Am 18.04.2015 war es dann endlich so weit. Am frühen Samstagmorgen rückte der Zugtrupp unter Leitung des Zugführers Tino Sturm mit der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen des THW Ortsverband Senftenberg mit insgesamt drei Fahrzeugen und zehn Helfern aus. Am Drochower See trafen sie dann auf die Kameradinnen und Kameraden der beiden Wehren mit ihren Tanklöschfahrzeugen. Ziel der Übung war die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW zu fördern. Das Übungsszenario bestand aus einem Erstangriff durch die Feuerwehr bei einem Waldbrand und die Bereitstellung von Löschwasser durch das THW.

Der Drochower See dient als Löschwasserreservoir und verfügt über eine optimale Wasserqualität, die somit keine Reduzierung der Pumpleistungen durch zum Beispiel Verunreinigungen zur Folge hat. Am Nordufer saugte das THW mit seiner mobilen Großpumpe, Börger 5000 l/min, Wasser an und förderte es über eine Länge von rund 100 m und einer Höhe von rund 15 m zu einem selbst erstellten Pufferbehälter. Ab da entnahmen die Pumpen der Wehren mit einer Gesamtleistung von rund 3500 l/min das Wasser und führten einen Erstangriff zur Brandbekämpfung durch.

Durch die gute Kommunikation untereinander fand eine reibungslose Zusammenarbeit statt, die als Ergebnis eine erfolgreiche Durchführung der Übung zur Folge hatte. Gruppenführer der THW Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen und Mitorganisator Mario Badack lobte den Tag mit folgenden Worten: „Es war eine große Runde Sache. Der Aufbau der Wasserförderstrecke durch THW und Feuerwehr sowie der Betrieb und die Abstimmung an der Einsatzstelle liefen sehr gut.“ Auch Frank Schröder von der Feuerwehr aus Klettwitz war mit der Leistung seiner Kameradinnen und Kameraden zufrieden: „Die Übung war ein voller Erfolg und ein lehrreicher Tag für beide Hilfsorganisationen“.

Bei einem abschließenden gemeinsamen Grillen ließen die Kameradinnen und Kameraden die gemachten Erfahrungen noch einmal Review passieren.